Ich mag ja keine Probleme. Ich will es einfach und unkompliziert. Immer gleich, vielleicht auch eintönig. Das macht mir nichts aus. Nur keine Komplikationen, die meinen Gehirnschmalz fordern. Ich will seicht durch dieses Leben gleiten und allen Problemen aus dem Weg gehen. Natürlich dient mir mein Leben nur so nicht damit. Es kommen immer irgendwelche Einflüsse, die mich dann doch zum Umschiffen von den Störenfrieden zwingen. Und wie wir dies tun, zeigt wieder den Horizont unserer Intelligenz. Denn die Höhe des Intelligenzquotienten lässt sich am Besten in den Momenten messen, in denen wir uns an Begebenheiten anpassen müssen, in denen wir vorher noch nicht waren. Wenn Improvisation gefragt ist und das schnelle Erfassen neuer Gesetzmäßigkeiten.
Intelligenz ist Freiheit. Denn mit ihrer Hilfe, können wir alles erschaffen in unserem Geist, was eben nur möglich ist. Sie ist Potential, denn sie eröffnet uns neue Möglichkeiten. Und sie ist das weite, offene Fenster, durch das wir diese unsere Welt erblicken. Es ist natürlich unfair. Der eine ist mit einem weiten, offenen Horizont gesegnet, hat einen ganz anderen Blick auf die Welt, da er eben die nötige Intelligenz besitzt, während der Nächste in den kleinen Aufgaben der Welt gefangen ist und niemals das Große und Ganze erfassen kann. Mit der Schönheit ist es nicht anders. Während der Eine damit gesegnet ist, hat der Nächste so gar nichts abbekommen. Erwähnen wir noch kurz, dass Schönheit subjektiv ist und nicht als universelle Wahrheit anerkannt werden kann, um das Thema abzurunden. Mit der Intelligenz lässt es sich schön mit einer Brille vergleichen. Während der eine einen klaren Blick auf die Welt hat, sieht der Andere nur das vor seinem direkten Auge und wird die wahre Schönheit nie erblicken, geschweige denn erahnen. Unfair, kann man da nur sagen.
Kommen wir noch weiter zu der Verantwortung. Wer die Intelligenz hat, der muss sie auch gekonnt einsetzen, um nicht nur vielleicht sich selber Vorteile damit zu erschaffen, sondern auch, wenn möglich, Anderen zu helfen, die es nicht so leicht haben, wie eben er. Aber das entspringt auch immer der eigenen Entwicklung. Wo steht man, wo will man hin und was ist man bereit zu investieren?
Ich persönlich erhebe mich nie über andere Menschen. Selbst wenn es klar ersichtlich sein sollte, dass ich intelligenter bin als sie. Wir sind alle Menschen, eines Ursprungs. Und mal mehr, mal weniger, tun wir alle unser gleiches Ding. Leben und Leben lassen, ist die Devise. Was Du nicht willst, dass man Dir tue, das tue auch keinem Anderem. So verfahre ich. Und ich lebe eigentlich auch gut damit. Auf jeden Fall halten sich die Probleme, die ich zu Anfang erwähnte, in Grenzen. Ab und zu kommen Komplikationen, denn kann man nicht aus dem Weg gehen. Aber meistens läuft es so seicht, wie ich es gerne hätte.
Nur ein paar Gedanken am frühen Morgen, bevor ich gleich zur Arbeit muss. Vielleicht ist ein schöner Gedanke auch für Dich dabei? Auf jeden Fall hat alles seine Daseinsberechtigung alleine durch seine Existenz, ohne etwas dafür sein zu müssen oder der Zwang zu werden besteht. Das ist ´die Freiheit alles Existenten. Bis zum nächsten Artikel. 🙂