Die Zeit der Gottkönige ist vorbei

Noch sind meine Gedanken leer. Ich hoffe sie beim Schreiben selber mit einem Strang zu füllen, der sich in Weiterverkettung zu einer Botschaft bildet. Ich bin vor kurzem erst nach Hause gekommen von der Arbeit. Es war sehr stressig, das sind Montage, vor allem in der Frühschicht, immer. Aber wir leisten unseren Teil, geben unser Möglichstes, vielleicht auch Bestes. Danken oder Auffallem tut es keinem, das macht aber nichts. Solange ich selber mit mir zufrieden bin, muss es kein Anderer sein. Es ist schön, wenn doch, aber es muss so nur nicht. Ich trinke gerade mein Feierabendbier und dampfe genüsslich meine RandM Tornado Geschmack Cotton Candy. Kann ich jedem nur empfehlen, der raucht oder dampft, vaped.

Wenn man so will, kümmert sich jeder in erster Linie um sich selber. Dann auch weitergehend um Andere, wenn noch Kraft da ist. Aber in erster Linie mal nur um sich. Wir sind eine Gesellschaft aus Egoisten, wenn man so will. Gesunder Egoismus ist gut. Hat man ihn nicht, wird man sich selber vernachlässigen und nur Andere über die eigenen Bedürfnisse stellen. So sehr, bis man von sich selber kein einziges Stück abbekommt. Man vergisst sich selber, um des Anderen willen. So etwas kann in der Liebe passieren. Wenn einem der Andere mehr bedeutet als man selbst. Man konzentriert sich voll und ganz auf den Geliebten und vergisst alles Andere, was einen betrifft. Da in einem vielleicht ein Loch ist, das nie gefüttert werden kann und das nur die Aufmerksamkeit durch den Geliebten kurzfristig stillt. Das Gegenüber fühlt sich aber wie aufgesogen, ausgelutscht und macht da nicht auf lange Zeit mit. Außer es genießt die Fürsorge, die auch übersteigert sein kann. Sehr schnell kommt da der Gedanke für den Kindesersatz. Wenn der Partner gehegt und umpflegt wird, so sehr betätschelt, dass er keinen eigenen Schritt mehr zu gehen vermag. Auch das ist rein nur falsch. Wird sehr wahrscheinlich auch nicht von Dauer sein, so eine gestaltete Beziehung.

Eine erfüllte Beziehung passiert immer auf Augenhöhe. Mit zwei Personen, die gleichberechtigt sind. Und mal mehr, mal weniger, bringt ein Jeder sich in die Beziehung ein und gibt seine Note dazu. So dass beide umsorgen, aber beide auch genießen können, im Wechsel. Man bindet sich aneinander, aber kettet nicht an. Denn jeder braucht seinen Freiraum aus auch fremden Menschen für den Anderen, wo sie noch soziales Leben leben dürfen. Dann aber trifft man sich wieder in der Mitte und hat etwas zum gemeinsamen Austausch. So denke ich, läuft es gesund.

Austausch ist etwas, wonach es unser Herz begehrt. Wir wollen weitergeben, was wir denken und wissen, begriffen haben, aber auch die andere Seite gerne erfahren. Das Gegenüber, das uns von seinen Erfahrungen erzählt. Wer keine anderen Meinungen anerkennt oder zulässt, wird sehr schnell auf einer einsamen Insel landen, wo er ausgestoßen, gemieden wird. Er sitzt auf seinem einsamen Thron und blickt hinunter auf leeren Grund, da er keine Untertanen hat, auch wenn er sie gerne hätte. Denn Menschen sind nicht alle dumm und erkennen, wenn es jemanden nur noch um Selbstbeweihräucherung geht. Wenn jemand sich selbst zur Schau stellt und am besten auch noch verehrt werden will. Die Zeit der lebenden Götter und Könige, auch Gottkönige, ist aber vorbei. Wir brauchen keine Anführer mehr, die uns unterjochen wollen. Wir brauchen echte Menschen, die mit uns ihr Wissen teilen, so dass ein jeder im Austausch davon profitieren kann.

Und so ende ich den Artikel jetzt hier. Hat er doch noch seine eigene kleine Botschaft gefunden, mit der ich leben kann. 🙂 Auf bald.

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