Die Kunst sein Online Projekt Nutzerfreundlich zu gestalten

Usability sei mal hier als dickes Stichwort genannt.

Es ist eigentlich einfach formuliert, aber verdammt schwer in der Praxis durchzusetzen.

Sie müssen als Webmaster Ihr Projekt so gestalten, dass von jeder Stelle aus direkter Zugriff auf jedes Thema, jedes Stichwort besteht, dass sich im Hirn unseres Besuchers manifestiert.

Der User interessiert sich für die Kategorie Webmaster und da vielleicht genau das Unterthema Adult?

Sie haben es in den Archiven von Februar letzten Jahres? Haben es schon behandelt, abgetippt und vollkommen ausgeschöpft? Schön für sie. Ihr User weiss das aber nicht.

Sie haben eine Suchmaske? Ganz toll. Der Surfer kommt schon von einer Suchmaschine, soll er schon wieder eine benutzen?

Da sind dann mindestens die ersten 30 % Ihrer Besucher wieder weg.

Was findet der Besucher jetzt bei den Suchergebnissen? Sie haben noch schöne Tags reingepackt, über Erotik Seiten, die Sie für empfehlenswert hielten? Ihr Artikel über den Erotik Webmaster ist aber auf Seite drei?

Noch besser. Einer von hundert wird ihn finden. Alle Anderen benutzen doch lieber google.

Ich weiss, etwas sehr ironisch. Aber es kommt der Wahrheit doch sehr nahe, nicht wahr?

Bei vielen Blogs, gerade dort, besteht die Gefahr, dass wenn man sich nicht explizit reinkniet, in den Archiven wühlt, man das Gesuchte nicht findet.

Wie man dagegen vorgehen kann?

Einerseits besteht die Möglichkeit einer besseren Navigation. Nicht die von WordPress mitgelieferte Kategorieleiste. Die wird mit zunehmenden Artikeln unübersichtlich. Suchen Sie sich ein Theme raus, oder schreiben Sie etwas selber, was eine Kategorieleiste hat, die sich aufklappt. So kann der Surfer blitzschnell sich genau sein Thema raussuchen. Natürlich auch noch die Tags, die sind für google sehr hilfreich, und mancher Surfer scheint auch die zu benutzen.

Die zweite Möglichkeit ist eine andere als die Meisten und auch ich selber schon geschrieben habe.

Sicher wissen Sie, dass Sie themenspezifisch fahren müssen, für den optimalen Erfolg, die bessere Listung…………

Es gibt viele Seiten, die genau das hinbekommen. Denen kann ich nur gratulieren.

Bei mir geht es nicht. Meine Interessen sind zu vielfältig. Natürlich könnte ich mehrere Blogs aufmachen, habe ich auch testweise. Aber das wäre nicht authentisch.

Und gucke ich mir meinen Blogtitel an, der von Crystal in Minds zu The Ultim@te wurde, so darf ich das auch nicht. Denn meine Botschaft, meine Motivation ist, alles anzubieten, auffindbar zu machen, was ich weiss und für erwähnenswert halte. “Die Welt ist die Eure – Ich gebe Euch einen Teil davon.“ ” The world is yours – Take it now.

Was das heisst?

Um es einfach zu sagen gibt es grob aufgeteilt zwei Arten von Blogs.

  • Die reinen informativ Blogs, diese müssen themenrelevant fahren, haben gar keine andere Wahl.
  • Die lifestyle Blogs, wie ich sie mal nennen will. Die Kraft dahinter ist die Persönlichkeit, die den Blog trägt.

Meiner gehört eher in die lifestyle Blogs. Ich schreibe über alles, was mich interessiert, worauf ich im Internet stosse.

Meine Themenauswahl? Die kommt von alleine. Durch das Surfen im Internet, das Schreiben von Artikeln, wo ich auf ein Thema stosse, zu dem ich recherchiere. Ich kann und darf keine Themenspezialisierung erschaffen. Denn die Toplistung in einem Bereich, lässt einen anderen Bereich schon wieder versinken. Ich muss im guten Durchschnitt bleiben. Zu jedem meiner Themen ,die sich so langsam herauskristalisieren gelistet werden. Was mitlerweile auch ganz gut klappt.

Sicher habe auch ich Themen, die ich tiefer abhandle als andere, wegen mehr Hintergrundwissen, mehr Interesse. Aber trotzdem ist es kein Info Blog.

Der Info Blog nimmt sich ein Thema und bleibt dabei. Er handelt alles ab zu dem Thema, was es zu finden gibt. Neue Themen, Videos, News, werden nur zu dem Thema rausgesucht und auch nur aus dieser Sichtweise abgehandelt. Sicher ist die Vermarktung so eines Blogs leichter. Und als lifestyle Blog werden Sie es niemals schaffen, soe einem Blog den Rang abzulaufen, in seinem Themenbereich. Aber das müssen Sie auch nicht. Denn wenn Sie es richtig machen, bekommen Sie Ihre Besucher aus den Suchmaschinen, vielleicht bleibt der eine oder andere auch hängen, findet Ihre Sichtweise gar nicht so schlecht? Folgt Ihnen um zu sehen, was Sie als nächstes ausgraben?

Der Info Blog baut sich seine feste Leserschaft auf und bietet Ihnen, muss es sogar, immer was Neues zu dem einen Thema.

Ehrlich gesagt wäre das für mich zu langweilig. Aber jedem das Seine.

Was bedeutet das für die Navigation?

Beim Infoblog dürfen schon gut und gerne nur Oberkategorien als Themen sein, sprich eine einfache Navigation, die nicht zu sehr in die Tiefe geht. Denn der Besucher wird dort öfters mal die Suchmaske benutzen. Natürlich sollten die häufigsten Schlagwörter im Themenbereich schnell zu finden sein. Aber da der Surfer unter Umständen öfter kommt, man achte auf die Qualität der Texte, ist auch eine oberflächliche Navigation überhaupt nicht negativ.

Der Lifestyle Blog fängt sich seine Besucher aus dem alltäglichen Strom. Mal weggelassen, dass er vielleicht interessant schreibt und auch so seine regelmäßigen Leser bekommt, muss jeder frische Besucher direkt sehen, was er auf der Seite findet und er muss direkt zu seinem Themenbereich direkt und einfach navigieren können. Kann er es nicht, so sucht er nach Alternativen. Sei es die Suchmaske, die angebotene Werbung oder als schlimmster Fall das grosse X in der rechten oberen Ecke des Browserfensters. Sie müssen mit related Artikeln, random posts, most viewed arbeiten, um das Augenmerk in so einem Fall auf vielleicht noch was Interessantes zu richten.

Die Thementiefe. Da der InformativBlog seine Themen bis zum Umfallen ausschöpft, um alles bieten zu können, wie sieht es da mit dem LifestyleBlog aus?

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ein Artikel zu einem Thema, vielleicht noch ein paar mehr, nicht schlecht sind. Gehen Sie zu sehr in die Tiefe, wird es unübersichtlich. Besser der eine Artikel, der alle Informationen enthält als zwanzig mit einem bißchen aufgezogen.

Meine Erfahrung ist auch, dass google die mehr liebt.

Wie Sie nun im Endeffekt verfahren ist natürlich Ihnen selber überlassen. Trotzdem ist die Usability, das Auge des Betrachters ausschlaggebend für jeden Erfolg. Vergessen Sie das nicht.

Posten Sie mir Ihre Erfahrungen, Ihre Gedanken dazu.

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