Morgendliches Wachwerden gehört zu den schönsten Dingen am Tag, wie ich finde. Nur zu dieser Zeit schmeckt die Zigarette neben dem Kaffee am Besten. Und während die Nacht und die Träume langsam ins Vergessen sinken, erwacht die To Do Liste für den anbrechenden Tag. Man geht im Geiste durch, was heute ansteht, plant vielleicht schon die Zeiten, wann man was machen will und freut sich noch auf das, was da kommen möge. Kurze Zeit später dann fängt der Trubel auf eigene Weise schon an. Die Straßen füllen sich mit Autos, die Bürgersteige werden von Passanten überspült und die Einkaufsläden sind voll an Schlangen an der Kasse. Wir umgehen den Stress und Trubel solange es uns möglich ist. Denn spätestens wenn man arbeiten muss, habe ich besagten Stress eben. Es stört mich nicht, denn ich bin es gewohnt. Und so ein bisschen pusht einen der Trubel auch, wenn man sich von ihm anstecken lässt.
So langsam meldet sich das erste Hüngerchen und man macht sich einen Toast oder worauf man eben Hunger und auch Lust verspürt. Dann das erweckende Frischmachen und man ist bereit für den Tag, um sich in die Hetze und den Trubel dieser Welt zu schmeißen. Und spätestens dann sind auch die Gedanken einer Nacht vergessen. Ab und zu wird man sich noch erinnern, aber jetzt sind ganz andere Sachen im Focus und man schenkt den alten Träumen keine Bedeutung mehr. Sie waren nützlich in der Nacht, vielleicht haben wir auch irgendeine Erfahrung aufgearbeitet, aber jetzt ist der Tag in vollem Gange und wir müssen uns darauf konzentrieren.
So wandern wir durch den Tag und seine Zeiten. Das Mittagessen, die Pause auf der Arbeit, der Feierabend, die Entspannung am Abend und sein Ausklang. Alles unterwirft sich einem Rhythmus, den wir uns an erlernen und der sich bewiesen hat. Und irgendwann dann legen wir uns zur Ruhe, schlafen ein paar Stündchen, vielleicht auch einen Zehner an Zeit, und der Ablauf startet in Variationen erneut.
Mich persönlich stört das nicht. Zwischendurch hat man seine freien Tage und kann da machen, wonach einem der Sinn steht. Freunde treffen, wenn man sonst keine Zeit dafür haben sollte. Die Ruhe und Gelassenheit feiern, bevor man wieder zur Arbeit antreten muss. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere, was auch nicht schlecht ist, sofern man noch Zeit und Raum für ein Hobby findet. Denn das braucht man als Ausgleich. Meine Hobbys machen mich mal mehr oder weniger zum Stubenhocker, denn fast alles hat mit dem Computer zu tun. Die KI Kunst, die ich erstelle, das Bloggen, das Texten auf Threads und was nicht alles. Ich gehe trotzdem auch raus und setze mich auf eine Bank und trinke meinen Kaffee. Aber meistens halt, wenn ich mich kreativ austoben will, dann bin ich alleine. Stört mich nicht, ist einfach so und hat sich bewährt.
Wenn Ihr Lust habt, schreibt mir gerne in den Kommentaren, was Ihr dazu denkt. Habt Ihr auch einen festen Rhythmus, Zeit für kreatives Schaffen oder setzt ihr Euch einfach vor Netflix und Co. Und lasst so den Tag ausklingen? Bis zum nächsten Artikel.