Name, Form und Zahl

Es sind drei Garanten dieser Welt, so kann man sagen. Größen schon fast, die wir benutzen, einkreisen, einengen und in den Geist des Verstandes einsperren. Eines benötigt nicht das Andere. Und doch lässt sich jedes mit dem Anderen nur bilden. Ein Paradoxon, wie es mir der Moment einer Verbindung eingegeben, geflüstert fast hat. Und so beginne ich einen Artikel, der niemals geplant, nicht eine Zeile vorausgedacht ist. Im Schreiben selber, da bildet es sich. Eine Form, die dem Texte gleicht. Zahlen, die begrenzbar zu erfassen sind und die Worte numerieren könnten. Der Name aber, der ist der Überschrift gleich, ein Jedes von Ihnen nur. So frage ich selber mein ich, was es werden soll. Wozu der Inhalt, wohin des Zieles und zu welcher Botschaft da nur? Antworten, das werden wir am Ende sehen. Ist den Worten Magie, so lassen wir sie selber einmal wirken. Ohne Form, ohne Zahl und ohne Namen, da ist es, die eine an Botschaft. Das Alles an Inhalt, das sich selber bilden schreibt.

Namen

Geben Sie mir einen Namen. Im Grunde ist es egal welcher. Habe ich ihn nur einmal in meinem Leben bereits gestreift, so knüpfe ich Erinnerungen daran. Ich fühle, was ich in Gemeinsamkeit erlebte. Ich bilde ein Abbild der Person, des Gegenstandes und erschaffe ihn in meinem Geist. So bilde ich ein Wesen, das Erinnerungen mit mir besitzt. So niemals mehr existent ist. Niemals existieren wird. Aber in meinem Geist, da lebt es in dem Moment, in dem ich diesen Namen höre. Sie nennen ihn und ich erschaffe. Aus freiem Geist, willentlicher Entscheidung. Auch Sie besitzen ebenso ein Bild dieses Namens. Ebenso eine Person in Ihrem eigenen Geist, die dem Meinen nicht mal ähneln muss. Wir sprechen vom gleichen Namen, haben aber unterschiedliche Erinnerungen, Gefühle und Bindungen daran. Solange der Name eine Person ist und bleibt. Dennoch ist Kommunikation möglich. Über das gleiche Thema, das dennoch anderen Wirklichkeiten entspringt. Das ist ein interessanter Gedankengang. Denn egal welchen Teil der Realität ich in meinem Geist neu bilde, mir selber erschaffe, Kommunikation ist und bleibt möglich. Sogar über das Gleiche Thema, das dennoch unterschiedlichen Grundlagen entspringt. Also ist Wirklichkeit, der Raum des eigenen Erschaffens, … im Grunde offen. Denn sonst könnte kein Austausch mit anderen Lebewesen möglich sein. Zumindest durch den eigenen Geist, wird auch die eigene wahrgenommene Wirklichkeit zu einem Teil des Umfeldes. Wir erschaffen also zum Teil auch unsere Welt. Denn spreche ich mit dem Gegenüber von meinem Namen, dem Bild, das ich in mir nur erschaffen habe, so wird auch er es mit der Zeit sehen. Und über ihn so verbreitet es sich der These folgend immer weiter. Bis ein Name das Abbild der Person besitzt, die ich in meinem Geist erschaffen habe. Niemals muss diese Wirklichkeit aber real gewesen sein. Es reicht, wenn ein Jeder sie nur innerlich erschafft. So wird es real, eine Grundlage für Austausch und Kommunikation. Ein Name, ein Gedanke, eine Vorstellung wird zur Wirklichkeit.

Form

Im Grunde das Gleiche, wie der Name. Ein Gerüst, das mich in der Wahrnehmung bestärkt etwas zu sehen, was ich bereits kenne. Denn nach dem Schema des Bekannten nur kann ich zuordnen. Kenne ich es nicht, so muss ich entweder selber versuchen dieser Form einen realen Bestand zu geben. Sei es durch einen Namen oder eine reine Vorstellung, die es mich begreifen lässt. Oder aber, ich muss es von Anderen nehmen. Denn auch eine Form ist nur so real, so wirklich und so grundlegend erschaffen, wie es ich mit meinem Umfeld gemeinsam wahrnehme. Sehe nur ich es, so ist es für mich Wirklichkeit. Für alle Anderen nur eine Einbildung. Aber sehen alles es außer mir, so muss ich doch blind sein? Oder aber, ich sehe etwas, was Andere nicht sehen können. Nun, wie trennen wir Einbildung von Realität?
Das können Andere nicht für uns. Denn Sie sehen nicht das Gleiche wie wir. Von der grundlegenden Annahme ja. Aber würden wir weiter eintauchen, so ist Wahrnehmung nur die Zuordnung dessen, was wir bereits wissen. Und bin ich mit Blindheit geschlagen, so kann ich nun mal nicht sehen. Aber was ich nicht sehe, muss nicht automatisch nicht da sein, oder?
Wäre also eine Form, die keiner wahrnimmt auch nicht existent?
Nein.
Denn die Form kann auch ohne den verstandlichen Bezug zur eigenen Realität bestehen. Also gibt es diese Form immer und hat es schon immer gegeben. Nur meine Wahrnehmung, mein geistiger Horizont, die erlauben mir es nicht, es zu sehen. Weil es überfordert, hemmt oder das ganze Weltbild umstößt.
Also was ist Einbildung und was ist eine Form, die wir sehen können?
Können wir die Form benennen, so bekommt sie Wirklichkeit. Denn durch den Namen, können wir wieder etwas hineinfließen lassen. Gefühle, Gedanken und sie an Andere transferieren. In deren Wirklichkeitsbereich. Bis das diese, das Objekt, diese Form ebenso wahrnehmen können.
Aber gehen wir weiter in dieser Theorie, so gibt es eine Schwäche daran, die auch Freiheit ist.
Die Suggestion.
Kann ich Anderen ein Objekt, eine Form näher bringen, so kann ich auch etwas nicht existentes in deren Geist erschaffen. Niemals in der Wirklichkeit existierend, aber an Alle weiter gegeben. Das heißt, sehen alles etwas und nur ich weiß, das es nicht existiert, so existiert es trotzdem.
Die Form unterliegt also eben nur dem menschlichen Geist. Er kann erschaffen, was er wahrnehmen will. Und so einen Teil der Wirklichkeit bilden. Rein durch den Geist und die Kommunikation.

Zahlen

Das ist die unumstößlichste Größe dieses Artikels. Zahlen sind fest. Sie folgen Grundlagen, sie haben ihre Gleichungen. Sie können niemals erschaffen werden. In keiner Wirklichkeit oder Vorstellung. So darf man behaupten.
Denn nur was mit ihrer Hilfe berechenbar ist, das kann ich erklären. Plus und Minus, die Null als das Nichts. Das binäre System aus 0 und 1. Aber wenn etwas nicht in Formeln zu packen ist, dann ist es nicht zu beweisen? Ist es dann fehlerhaft, selbst wenn es in der Natur existiert? Muss dann so lange daran herumgeschraubt werden, bis jede Variable, jede Möglichkeit nur abdeckt. Aber kann ich dies nicht, so kann es nicht existieren?
Wie ist die Formel von Gott?
Die Gleichung für die Liebe?
Durch Zahlen ist es nicht zu erfassen, nicht wahr?
Keine Formel kann die Wirkung das Ergebnis genau vorhersagen.
Keine Zahl wird jemals ausreichen.
Und dennoch existiert es. Unwiderlegbar. (Gott, je nach Glauben).
Wozu dann Zahlen, wenn sie als Sprache, Größe niemals ganz dienen können?
Sie geben Sicherheit, erklären Größen und Abläufe. Ordnen zu und legen fest. Wenn ich aber eine Formel mathematisch widerlegen kann, so wird es als neue Grundlage dienen. Weiß ich aber, wie vorher bereits, das etwas zu beweisen ist, was im Grunde nicht geht und lasse die Formel trotzdem ihr Werk tun, so erschaffe ich schon wieder einen Raum des Denkens. Und gehen wir weiter, nehmen wir an, ich könnte höher rechnen als Andere. Und würde diese Formeln umschreiben, dass sie immer wahr wären. So würde keiner, der nicht mein Wissen besitzt, sie jemals widerlegen können. So bilde ich ein Gesetz. Und im weiteren Zug nur wieder einen Aspekt der Wirklichkeit unseres Verstandes.

Name, Form und Zahl

Ohne Ahnung, ohne Gesetzmäßigkeit, ohne Ziel, da habe ich mich an den Artikel gesetzt. Und direkt vor ihren Augen, habe ich ein Chaos erschaffen. Falsch eigentlich. Ich habe im Chaos begonnen. Ohne die geringste Überlegung voraus.
Aus diesem Chaos aber, hat sich selber wieder Ordnung gebildet.
In dem ich im Chaos einfach dem Chaos der wilden Eingebung gefolgt bin. Ich habe die Worte selber ihr Werk tun lassen. So hat das Chaos sich selber seine Ordnung erschaffen, die ich verstehen kann und Sie nach etwas Überlegung und Querdenkerei, auch ganz sicher. Und irgendwie, von hinten nach vorne, von vorne nach hinten, da macht es Sinn. Und gehen wir in die Doppeldeutigkeit, so hat sich aus diesem Chaos, eine Wirklichkeit gebildet. Kein Stern, keine Welt, nur einige Gedanken, die dennoch zu Überlegungen und Anzweifeln führen können. Wenn man bereit ist dazu.

Denn ebenso, wie die Magie des Momentes, in simpler Frage nach einem Thema, die Antwort der Überschrift ergab: „Name, Form und Zahl“,
So können wir weiter annehmen, dass genau dieser Artikel in diesem Moment geschrieben werden sollte, wollte. Nein, nicht Schicksal, nicht Voraussehung, aber irgendwas in diesem Chaos der Begebenheiten, die Zufälle aneinanderreihten, haben dieses Ergebnis vor ihren Augen geboren. Sehen Sie es als magisch an, wenn Sie möchten. Oder aber verstehen Sie, das egal was passiert, Sie entweder empfangen oder erschaffen.

Am Rande weise ich sie noch auf folgende Bereiche hin und vielleicht da verstehen Sie es schon:

Zahlenmystik

Namensbedeutung

Formgebung

Ist es nicht interessant, das im Grunde eine jede These dort oben schon fast den Bereichen enthoben ist, denen sie entspringen? Denken Sie weiter, wenn Sie mögen. 
Sie sind Schöpfer als auch Empfänger.
Die Wahl ist in jeder Sekunde, die Ihre.
Am Ende, da müssen Sie es einfach tun. Mehr nicht.

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