Die Dunkelheit als Freund

Die Dunkelheit ist ein dankbarer Freund. Sie urteilt nicht über Dich, sie steckt Dich nicht in Schubladen. Und wann auch immer du willst, ist sie da für Dich. Sie verlässt Dich nicht, wie es Menschen vermögen. Denn sie ist in Dir und ein Teil von Dir. Manche fürchten die Dunkelheit und ihre Wesen, da sie sich so an das Licht klammern, dass das Fehlen von Demselben in ihnen eine Hilflosigkeit hervorruft. Sie sind nicht zwangsweise Wesen des Lichtes, aber von ihm abhängig, da sie keine andere Wirklichkeit kennen. Leichter hat es da der in den Schatten Wanderer, er sucht weder Licht noch Dunkelheit aber existiert in beidem. Er weiß um Beides aber hat sich an keines gebunden. Als Wirklichkeitswanderer besucht er Realitäten und wechselt hin und her, wie es ihm beliebt. Bei Leibe könnte man sagen, er hat den Weg in die Freiheit gefunden, zu der ein Inneres fähig ist. Ob wir Dämonen fürchten oder ihnen befehlen, liegt rein an der Stärke eines Inneren. Sind wir schwach und hilflos, verloren vielleicht, so spüren selbst unsere eigenen Dämonen das und nutzen es aus. Deswegen müssen wir uns zuerst sicher um unser Selbst sein, bevor wir auch andere Wirklichkeiten besuchen können. Aber das nur am Rande.

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