In der Nacht erwacht. Die müden Gedanken trubeln noch hin und her. Ich kämpfe mich durch leichte Verwirrung nach oben. Der Kaffee und die Zigarette dienen mir gut. Vertreiben sie die Wolken in meinem Geist, die meine Leitungen im Verstand noch hemmen. Ich tauche hinab in die Tiefe der Wirklichkeit. Versuche Botschaft und Sinn zu finden, um sie in Worte zu transferieren. Auf dass dieser Moment in Einzigartigkeit eine Daseinsberechtigung erhält.
Eine neue Woche startet heute. Ich weiß noch nicht, was sie mir bringen wird. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich alles finden und knüpfen wird, das mir Gutes tut. Ich sehe positiv in die nahe Zukunft. Denn auch egal, wie ich der Zukunft begegne, sie wird sowieso passieren. Also empfange ich sie mit offenen Armen und erwarte das Beste. Das lässt mich ihr vorbehaltlos begegnen und macht den Einstieg leichter.
Viele erwarten immer zuerst das Schlechte. Und begegnet ihnen dann das Gute, so können sie es gar nicht richtig aufnehmen, erfahren. Da sie so in ihrer Negativität gefangen sind. Passiert dann etwas Schlechtes, so fühlen sie sich bestätigt und gehen immer weiter mit Vorbehalten und negativen Vorahnungen weiter durch das Leben. Sie sperren sich gegen die positive Erfahrung.
Ich denke, wir sollten das Gute erhoffen und das Schlechte akzeptieren. Aber wir sollten uns nicht einfärben lassen in einer Stimmung schon bevor überhaupt etwas passiert ist. Das gibt der Zukunft keine Chance uns etwas Gutes zu tun, Positives passieren zu lassen. Und andere Menschen merken unsere Negativität dann auch und meiden uns. Am Ende ist man dann in einem tiefen Loch, aus dem man nicht mehr rauskommt. Und das will mit Sicherheit keiner.
Was kommt, das kommt sowieso. Aber wie ich ihm im Vorfeld begegne lässt manche Schwierigkeit leichter meistern und uns nicht so aus der Bahn werfen, wenn es auch mal komplizierter werden sollte. Dies als kleine Gedanken zum Start des Tages. Machen wir gerade heute das Bestmögliche daraus.
