Es ist selten schön, wenn man sich als etwas outet. Will man als etwas Anderes erscheinen, dann sowieso nicht. Und jeder, der sich in die Weiten des Internets stellt, will ja keine Seite von sich zulassen, die man irgendwann kritisieren könnte. Mit diesem Artikel gehe ich eine andere Richtung. Ich werde Euch etwas erzählen, worüber man sich, wenn man möchte, das Maul zerreißen kann. Das macht mir im Grunde nichts aus, denn es gehört zu meiner Persönlichkeit dazu. Und diese Seite zu verstecken, ist etwas, was im Grunde nicht möglich ist, denn so oder so, taucht sie irgendwann auf. Und es mag sein, dass manche verdrehte Wahrheit, die ich kreiere, nicht in die Norm passt, das erklärt sich dann wiederum durch den Aspekt, den ich Euch nun näher bringe.
Ich bin einer der Personen, die als psychisch Krank diagnostiziert sind. Und das sicher schon an die 15 Jahre. Ich nehme genauso lange auch schon Psychopharmaka. Und etliche Psychiatrie Aufenthalte hatte ich auch schon. Es scheint so zu sein, dass egal, ob ich meine Tabletten regelmäßig einnehme, sich alle paar Jahre etwas einschleicht, dass einen Klinik Aufenthalt unabdingbar macht. Ich will es eigentlich nicht, aber es ist halt oft so. Meine Diagnosen und etliche Erfahrungen mit dem Psychiatrie Bereich, habe ich in einem schlanken EBook bei Amazon gebündelt. Wen es interessiert, für den verlinke ich das Buch, wenn es erhältlich ist. Denn ich hatte es aus der Veröffentlichung rausgenommen, tue es jetzt aber wieder rein. Wenn es noch nicht freigeschaltet ist, wenn ich den Artikel publiziere, werde ich es nachher noch einfügen.
Ich arbeite trotz meiner Diagnosen und Eigenarten Vollzeit in einem Führungsjob. Und die Meisten wissen nichts von meiner Krankheit. Geht sie in dem Sinne auch nichts an, außer ich falle auf irgendeine Weise auf. Was normalerweise so nicht passiert. Erhöhte Sensibilität könnte einer der Folgen meiner Erkrankung sein, so wie manchmal falsche Deutung der Realität. Was aber nicht heißt, dass ich vollkommen in einer anderen Realität lebe. Nur manchmal herrscht bei mir ein Fehler vor, den ich mir selber nicht erklären kann und ich deute anders und verstehe dann auch auf sehr eigene Weise. Ich raste nicht aus, bin nicht gefährlich und nie aggressiv. Auf jeden Fall habe ich über die Jahre gelernt, meine psychische Krankheit abzukapseln. Sie existiert in mir fort, aber ich lebe ein vollkommen graues, unscheinbares Leben, bis auf ein paar Ausfälle alle paar Jahre. In meinem Podcast habe ich schon etliche Male darüber gesprochen, ich verlinke Ihn Euch mal. Podcast. Sicher ist dies eine Seite an mir, auf die ich nicht stolz bin. Aber sie gehört nun mal zu mir dazu und vielleicht erklärt sie auch, warum ich so sehr kreativ bin, wie ich es eben nun mal bin. Denn viele psychisch Kranke leben ihre Krankheit in der Kunst aus, verarbeiten da, was sie eben belastet, womit sie nicht umgehen können.
Im Grunde genommen kann ich jetzt nicht mehr dazu sagen als das, was im Kindle Buch bereits beschrieben ist. Ich warte noch einen Moment, wenn es nicht bis zur Veröffentlichung online ist, füge ich es nachher noch ein.
Das Buch ist jetzt online und hier zu finden: Kindle Ebook.
