Schöpfer

Ich alleine erschaffe mich selber. Kann man einfach so behaupten. Durch meine Gedanken, erschaffe ich meine eigene Realität. Das, womit ich mich beschäftige, im Jetzt, wird meine eigene Zukunft. Also bestimme ich zu jeder Sekunde neu, wie ich mich selber entwickle, weiterentwickle. Man mag sagen, dass das Umfeld maßgeblich Einfluss auf die eigene Entwicklung hat. Aber als selbstbestimmter, freier Mensch, wähle ich auch wiederum das und somit die Einflüsse, denen ich ausgesetzt bin. Es gibt Dinge, denen ich nicht entfliehen kann. Wie z.B. dem Job, das soziale Umfeld aus Familie und Freunden. Aber im Grunde, bis auf die Familie, kann man alles selber wählen oder bei Nichtgefallen auch wechseln. Sollte man auch tun, denn es bringt nichts, etwas zu erzwingen, wenn man damit unglücklich ist. Auf lange Sicht betrachtet, wird das keinen Erfolg einfahren, sondern dann eher zu Depressionen und Unzufriedenheit führen. Die Familie wird uns mitgegeben. Oder wir erschaffen sie selber durch Nachwuchs, Kinder dem Namen nach. Und die beeinflussen uns sehr viel. Man ist bereit, zurückzustecken, um für die Kinder da sein zu können, ihnen zu erfüllen, was eben nur geht. Und auf lange Jahre hinweg, werden sie unsere Begleiter sein. Die nehmen schon Einfluss auf unsere Entwicklung. Aber unbewusst haben wir vorher schon den Stein dafür gelegt durch die simple Erziehung. Also bestimmen wir auch hier, wenn auch nicht vollkommen und ganz.

Wenn ich mich also selber erschaffe in Zukunft und Gegenwart. Wie kann ich dann überhaupt Andere für mein Unglück verantwortlich machen? Darf ich das dann überhaupt noch? Oder wenn ich es tue, dann bin ich vielleicht noch nicht so frei im Geiste, im Leben, wie ich sein könnte oder auch sollte. Erkennt man die Regeln einer Wirklichkeit, kann man sie umformen. Das ist die Kraft unseres Geistes. Ich sollte also auch ab und zu Rückschau halten und betrachten, welche Einflüsse mich hemmen, mich gänzlich entfalten zu können. Erst dann kann ich mich auch von ihnen befreien. Dies mal als kleine Gedanken am Abend. Vielleicht kann der Eine oder Andere was damit anfangen oder musste es gerade jetzt hören? Dann hat der Text seine Daseinsberechtigung verdient.

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