In der Selbstbeweihräucherung findet manche Seele ihr Licht. Nichterkennend, dass sie sich selber nur blendet. Im Dunst des Scheins manches Egos sich präsentierend in die Öffentlichkeit setzt. Narzissmus ist gesund aber auf dem Thron der Eitelkeit mag es einsam sein. Denn auch die Allmacht des einzelnen Königs ist überflüssig, wenn er sich nur ein Reich ohne Königreich erschafft. Dem Namen nach darf er regieren und doch wird kein Untertan sich ihm jemals beugen. Ist es doch sein eigenes Selbst, von dem er so verlangt vor ihm nieder zu knien.
Ausgetragen wird die Schlacht um die Herrschaft dann im Brüllen des Löwens, der sein Gegenüber in das Reich einengen will. Das Lamm aber, dass sich der Herrschaft des geifernden Wolfes nicht beugen will, sprengt davon, in die Wüste der Freiheit. Und der Löwe alleine, er verbleibt im Sumpf der Eitelkeit.
Doppeldeutigkeit erwünscht, tiefgründiges Denken ebenso
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Bruno Schelig
Seit 2012 bin ich als freischaffender Autor tätig und habe in diesem Jahr mein erstes Buch veröffentlicht. Über die Jahre hinweg habe ich verschiedene Blogs und Webseiten betrieben, bis ich schließlich hier angekommen bin – ein Ort, an dem ich bleiben möchte. Als Freidenker scheue ich mich nicht davor, auch kontroverse oder wenig populäre Themen aufzugreifen.
Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben in all seinen Facetten: Gedichte, Kurzgeschichten, ganze Bücher – all das findet hier auf meinem Blog seinen Platz. Neben der kreativen Schriftstellerei widme ich mich Themen wie Online-Marketing, Psychologie, Mythologie und der Theorie des Schreibens.
Für mich bedeutet Schreiben, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen und jedem Thema eine angemessene Stimme zu verleihen. Es ist diese Vielseitigkeit und persönliche Note, die meine Arbeit ausmacht und mir immer wieder neue Wege eröffnet.