Um so mehr wir uns im Lichte wähnen, so mehr Dunkelheit erwecken wir auch. Um so mehr wir scheinen, um so mehr Schatten werfen wir. Wir können die Dunkelheit nicht abschütteln, sie folgt uns Schritt um Schritt. Zeigen wir dann unsere dunkle Seite, so sind alle zuerst abgeschreckt. Sie haben so etwas nicht erwartet und denken, wir hätten sie die ganze Zeit nur angelogen. Und würden erst jetzt unser wahres Ich zeigen. Dabei geht Licht nicht ohne Schatten. Und unsere Verbindung zur dunklen Seite gibt uns mehr Möglichkeiten und Freiheiten. Denn wir können jetzt jede Wirklichkeit und Realität besuchen. Ohne, dass uns Dämonen und Teufel noch abschrecken. Und manches verbotene Wissen dürfen wir jetzt erfahren, da wir vor der Veränderung nicht mehr zurückschrecken. Wir sind nicht verdammt oder verloren. Wir tragen die Dunkelheit als Gewand. Sie hat uns ausgewählt und wir haben sie, vielleicht erst unbewusst, gewählt. Und unser Pfad ist der eines Einsamen, denn wir beschreiten Wege, die vor uns noch niemand betreten hat, vielleicht hat auch nur niemand davon erzählt. Wir beschreiten die Welt der Mythologie und haben keine Angst vor einer neuen Wirklichkeit, die uns erwartet. Und was uns auch immer erwartet, wir sind bereit dafür. Mit einem offenen Innern empfangen wir die Wahrheiten der dunklen Seite, wissend, dass es uns für immer verändern wird und es keinen Weg mehr zurück gibt.
Willkommen Dunkelheit, mein alter Freund
