Objektivität gibt es nicht

Ich blogge ja nur, wenn ich mich dazu fühle. Das ist wohl auch der Grund, warum hier nur in unregelmäßigen Abständen etwas erscheint. Man möge es mir entschuldigen. Denn erzwingt man es auf egal welche Weise auch immer, dann macht es keinen Spaß und ebenso kommt dann nur Bockmist dabei heraus. Außerdem mache ich es ja als mein Hobby und da soll es so frei bleiben, wie irgendwie möglich. Widmen wir uns aber einem Thema, nachdem ich meine Einleitung herausgehauen habe. Unsere Wahrnehmung der Realität entspringt immer unserer Deutung dessen, was wir aufnehmen. Das läuft automatisch und deswegen kann die Deutung auch falsch sein, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Wir haben ja unsere Blase unserer Wahrnehmung. In der wandern wir umher und tragen sie mit uns. Treffen wir jetzt auf andere Menschen, dann berühren und überschneiden sich die Blasen und wir nehmen etwas geteilt auf. Deuten es in geteilter Wahrnehmung. Die Realität besteht einfach und ist da. Wir aber deuten es mit unserem Innern und mögen uns eine andere Wirklichkeit daraus herausziehen, als es ein anderer Mensch in gleicher Situation machen würde. Die Wahrnehmung der Realität ist immer subjektiv. Deswegen sprechen wir vielleicht von einer Sache, beschreiben sie, teilen uns mit, aber unser Gegenüber mag gar nicht verstehen könne, was wir ihm mitteilen wollen, da er in seiner Realität gefangen ist aus der er nicht heraus kann und unsere Wirklichkeit wirklich verstehen kann. Deswegen ist Kommunikation auch immer subjektiv. Niemals objektiv, obwohl wir versuchen können Kommunikation, das was erzählt wurde, objektiv zu verstehen. Was aber niemals ganz funktionieren kann, da wir immer auch von unseren momentanen Emotionen beeinflusst sind. Man kann also sagen, ein Mensch ist niemals zu gänzlicher Objektivität fähig. Er wird immer innerlich beeinflusst von seinem momentanen Verstehen, Bildungsstand und das schließt darauf was er sich aus einer Information herauszieht. Die gleiche Information würde jetzt von einer anderen Person gänzlich anders verstanden werden, da er gerade andere Themen im Focus hat auf die er achtet. Wir sagen jetzt wir gehen objektiv an eine Sache heran, versuchen Emotionen und begrenzten Horizont auszublenden und sie vollkommen neutral zu verstehen. Das ist aber fast unmöglich. Weswegen man als Schluss für den Artikel nehmen kann, dass die Menschlichkeit unseres Wesens Objektivität in purster Form einfach verneint. Ich hoffe ihr konntet mir folgen und es verstehen, egal welche Themen gerade in Eurem Leben groß sind. Das ist ja das Besondere am Bloggen. Ihr könnt es jetzt verstehen während Ihr es lest, aber in ein paar Wochen wiederkommen und etwas gänzlich Anderes aus dem Text ziehen. Ich forme einfach ein Stück Wissen, Schrift, Gedanken und stelle es in die Weiten des Internets in der Hoffnung, dass überhaupt verstanden wird, was ich gerade erzählen will. Bis zum nächsten Artikel.

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