Wenn man außerhalb der Norm existiert

Es ist ein einsamer Weg, etwas Besonderes zu sein, wenn man nicht zur Norm gehört. Man kann in der realen Welt mit Niemandem darüber reden, weil es einfach niemand verstehen kann, der dem normalen Durchschnitt angehört. Zu begrenzt ist der Horizont und der Glaube an Möglichkeiten. Versucht man es doch, so wird man bestätigt, aber hinter einem Rücken wird gelacht und gelästert. Und die scheinbaren Freunde, die man zu glauben hatte, entpuppen sich sehr schnell als Feinde. Schlimmer noch wird man in den Bereich der psychischen Krankheiten gedrängt und dann nur noch belächelt und nicht ernst genommen. Andere wiederum reagieren mit Angst und Abstand. Deswegen kann man seine Wahrheiten, seine Realität der Dinge mit niemandem teilen. Offen und als Person sowieso nicht. Aber es ist so, dass auch wir mit der Macht des Schwarz nicht alleine sind. Es gibt viele Seelen da draußen, die ähnlich wie wir empfinden, die ähnliches erleben. Und stellt man sich hin, erstmal als Idee einer Sache, so kann man Gleichgesinnte finden und um sich scharen. Seelen, die einen nicht belächeln, da sie Gleiches aus eigener Erfahrung kennen. Je nach Entwicklungsstand stärker oder auch schwächer. Die Idee einer Sache ist von Natur aus rein. Und auch wenn unsere Idee und Wirklichkeit etwas dunkler ist, hat sie eine Daseinsberechtigung. Und weil wir sie erleben ist sie auch real. Es ist unsere Realität, die sich von der der Normalen unterscheidet. Deswegen ist sie nicht mehr oder weniger wert. Nüchtern betrachtet ist es nur eine Wirklichkeit und ihre Wahrnehmung. Und nichts Anderes ist Realität. Das was wir aus ihr deuten, das was wir erleben, das was wir fühlen. Daraus bildet sich unsere Welt und die Regeln nach denen wir uns definieren und leben.

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