Wie die innere Welt die Äußere bestimmt

Das Glück der Zweisamkeit steckt im gemeinsamem Moment. In der Sekunde, in der wir vollkommen frei uns dem Anderen hingeben und mit ihm, in ihm aufgehen. Wir sammeln solche Momente, denn wir wissen um die Vergänglichkeit der Zeit. Was wir heute haben ist morgen bereits eine Erinnerung. Und halten wir sie nicht im Innern verewigt, so verlieren wir sie im Strudel der Zeit. So ein besonderer Moment spiegelt uns und unser Sein im Gegenüber. In Harmonie sind wir im Gleichklang zweier Seelen, die in dieser Sekunde nur eins sind. Wir müssen nicht unbedingt von Liebe sprechen, aber auf jeden Fall vom ruhenden Frieden zweier Seelen, die einander gefunden haben.

Und dieser ureigene Frieden, den man da gefunden haben mag, den spiegelt man selber in der Ausstrahlung auch hinaus in die Weite der Welt. Und es mag sein, dass wir andere streifende Seelen anzustecken vermögen. Sie bilden dann unsere Resonanz des inneren Gleichmuts. So friedlich, wie wir in diese Welt hinaus gehen, so friedlich und ruhend in Einigkeit begegnen uns auch die anderen Seelen. Denn sie spüren automatisch die ruhende Seele und wissen, hier ist keine Gefahr zu vermuten. Deswegen vertrauen sie sich uns auch an. Im Gespräch im Austausch sind sie auf einmal viel offener als sie es sonst bei fremder Seele wären. Sie fühlen sich geborgen im sicheren Hafen und eröffnen nun ihr Inneres, da sie den Frieden, den die Seele ausstrahlt, fühlen können, von ihr umspielt werden.

Deswegen suchen wir auch nicht die Liebe, als vielmehr den Frieden, der unsere Seele auffängt. Manchmal findet man ihn im gemeinsamen Moment, manchmal auch in der Zeit nur mit sich alleine. Immer aber spricht der innere Frieden eine Wahrheit aus. Die, das keine Gefahr vom Leben selber ausgeht. Und wie wir den anderen Seelen in innerer Einstellung begegnen, so bekommen wir auch eine Resonanz zurück. Kümmere Dich gut um dich selber und Du formst dein zukünftiges Umfeld damit auch mit. Jeder Mensch hat Macht über die kleine Welt, die er sich erschafft. Und weitergehend dann auch Einfluss auf das Umfeld im größeren, das ihn umgibt.

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