Mein Fenster zu dieser, der unseren Welt besteht, eingetränkt von Emotionen, in zwei kleinen Glaskugeln, die manchmal verwirrt hin und her switchen. Ich sehe diese Weltkugel durch meine beschränkten Bahnen meines Alttages. Ich vermisse viel Fremdes, denn all das was mir begegnet ist fast schon altbekannt. Zu sehr hat mich der graue Alltag eingekerkert, als dass mir noch Neues zu begegnen vermag. Ich misse die Abwechslung, denn die Eintönigkeit eines Grau ist mein vorherrschendes Licht der aufgehenden Sonne. Ich will mich nicht beklagen. Ich würde es sehr gerne, denn zu sehr misse ich das Frische z.B. einer neuen Liebe. Die rosarote Brille, auch wenn beschränkt, die aufbrausenden Gefühle des Verliebtseins. All das habe ich schon so lange nicht mehr gehabt, dass es ungreifbar in die Vergangenheit entschwindet. Ich will mich nicht beschweren und doch mache ich es unbewusst dennoch. Ich wähle auf jeden Tag neu, was es heute werden soll. Ich glaube, ich bin alt geworden. Gehe in einem halben Jahrzehnt auch schon auf die 50 zu. Das ist mal ne Hausnummer. Und unentwegt erwache ich jeden Tag aufs Neue. Mit noch frischem Wind am Morgen gibt der Kaffee mir Hoffnung neben der Zigarette. Ich sehe in meinem Alltag so viele unterschiedliche Menschen. So viele Emotionen ins Gesicht geschrieben. Manchmal ausgelebt durch erbostes Schimpfen, manchmal traurig mit unterdrückten Tränen, aber selten auch das freundliche Lächeln dem mir unbekanntem Gegenüber. Es ist wie ein Hauptbahnhof, wo die Menschen hindurchströmen. So kann man meinen Arbeitsplatz beschreiben. Und meine Hauptaufgabe besteht darin, alles am Laufen zu halten. Bei Problemen Lösungen zu finden, zu managen, zu strukturieren, zu ordnen. Erst im Geist, dann in der Praxis im Alltagsleben. Und ich mache es gut, wie ich finde. Tue auch jeden Tag mein Bestes, wie es mir momentan möglich ist. Nein, eigentlich will ich mich nicht beschweren. Es gibt Vieles, von dem ich träume und daran arbeite ich auch jeden Tag. Auf dass ich vielleicht eines Tages nur davon leben kann zu Bloggen, als Influencer tätig zu sein. Und es mag sein, dass dem wirklich eines Tages so ist. Wir werden es sehen und erleben, so viel ist sicher. Denn ich bin weitaus aktiver als der normale Durchschnitt und arbeite im ersten Jahr jetzt verstärkt daran. Und langsam kommen Zugriff zahlen und auch Abonnenten rein. Ich bin auf dem richtigen Pfad, wie ich denke und hoffe. Wir werden es gemeinsam erleben. Und vielleicht bist Du mein lieber Leser von der ersten Stunde dabei, dann lass uns gemeinsam die Reise fortführen und sehen, wohin es uns bringen wird.