Ich fliege …

Ich fliege hinauf,

als auch hinunter,

drauf und drunter

hoch und runter.

 

Durch die Wüste der Traumlandschaft,

durch die Brandung wechselnder Gefühle,

durch die Färbung des ureigenen Innern,

durch die Ängste und Freude.

 

Begleitet durch Worte,

fremden Ursprungs,

kristallklarer eigener Gedanken,

und die tiefsten Wahrheiten dazu.

 

So treibt es mich an die Wolken,

des höchsten Horizontes,

als auch an die Tiefe des unendlichen Meeres,

und an seinen Grund hinab.

 

Im Wechsel der Gezeiten,

da färbe ich mich neu,

mal innigst und strahlend,

mal gleichmäßig und der Eintönigkeit Untertan.

 

Was nur würde ich ohne Brandung machen,

die mich treibt bis an die Grenzen,

der aufbrausenden Gefühle,

zu höchst als auch zu tiefst.

 

Ich würde einsam und monoton,

grau schon fast und farblos,

den Steinen gleich,

am Rande der Strömung verkommen.

 

So erfreue ich mich der Flüge,

auf die mein Inneres mich treibt,

folge hoch hinauf,

als auch tief hinab,

und vergesse dabei nicht,

dass es das Gefühl ist,

das aus dem Menschen,

eine Seele macht.

 

Oder ist`s die Seele,

die uns antreibt?

Wer mags schon wissen,

verkünden und missen.

 

So färben wir uns,

im Strudel der Gezeiten,

dem Chamäleon gleich,

den Umständen nur gerecht.

 

Wir nehmen,

wir kriegen,

empfangen

und geben niemals wieder her.

 

So lass uns fliegen,

mal hoch,

mal tief,

aber immer dem Flug der freien Seele gerecht.

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