Verstand VS Herz

Der Verstand,

er wählte, der Rest musste folgen.

Logik, Werte, Vernunft und Moral,

ein Richtwert für den Weg der Zukunft.

 

Ein Tag, dann Mehrere und die Nächte schwanden.

Kein Schlaf, der noch erholte.

Kein Geschmack, der noch erfrischte.

Ein fades Farbenspiel verewigt in jedem der Sinne.

 

Die größte Stärke,

nun benutzt,

Überlegungen, Querverweise und dennoch

nur Unverständnis zum Fazit geformt.

 

Ein Gefühl,

durchdrungen in jeder Faser,

uberhört und weggedacht,

ist bei Leibe nicht wehrlos.

 

Es nimmt der alles beherrschenden Rationalität die Grundlage,

vernebelt solange,

bis der Verstand das Schweigen lernt.

Und nun begreift auch er,

versteht die Dummheit seiner Taten,

begreift die Ohnmacht anhand dieses Gefüges.

 

Er wählte,

naiv, unschuldig,

im alleinigen Bewusstsein seiner Allmacht.

 

Enthoben seiner Kraft,

der Überlegenheit und Distanz,

hört er ein erstes Mal auf die leise flüsternden Worte,

des Sturmes und Feuers,

das er unterdrückte.

 

Er wird nachgeben,

es kann nicht anders sein.

In Zukunft,

in einem Wann,

dass dann schon zu spät sein könnte.

 

Ein Verstand,

er wägt ab und entscheidet,

unwissend,

dass Gefühle am Ende niemals schweigen.

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