Schreiben befreit die Seele

Schreiben befreit die Seele. Diese Erfahrung habe ich schon etliche Jahre lang machen dürfen. Es ist einfach eine Wonne, sich an die Tastatur zu setzen und etwas zu kreieren, von dem man vorher keine Ahnung hatte, dass es sich bilden wird. Von dem Nichts der Schöpfung und seinem Chaos einen Teil abzubekommen und etwas zu erschaffen das auch ohne meine Existenz weiter existiert und fortbesteht. Und weitergehend nimmt es Einfluss auf die Welt und tut alleine seinen Teil zu einer besseren Welt dazu. Die richtige Intention einfach mal voraus gesetzt. Dabei ist es vollkommen frei, was man erschafft. Sind es hohe Phrasen am Grunde der Philosophie oder auch nur eine Geschichte aus dem eigenen Alltag. Es kann und darf einfach alles sein. Und mit jeder Zeile erschafft der Schreibende sich auch wieder selber. Denn aus der Tiefe des Unterbewussten transferiert er eine Botschaft an die Oberfläche und lernt so durch sich selber wieder etwas dazu. Praktisch und sehr nützlich. 

Worte an für sich sind absolut rein. Je nach Intention nehmen sie dann eine Richtung an und bewirken das Eine oder auch das Andere. Und es mag sein, dass die Erschaffung von selbst die Kontrolle übernimmt und etwas erschafft, auf das man vorher so nie gehofft haben dürfte. Die Emotionen übernehmen einen und spülen die Worte auf das Papier oder auf die Tastatur und kreieren ein Einod der brachialen Kunst. Schön das zu beobachten und als Mittler einer großen Botschaft zu verkommen. Man wird nicht benutzt, sondern lässt sich mitreißen von der Wahrheit, die einen umspült, wegspült und auch mitreißt. 

Ein Jeder, der schreibt, will sich mitteilen. Der hat etwas zu sagen. Und jede Botschaft verdient die Aufmerksamkeit und auch das Scheinwerferlicht. Auf eigene Weise, sind die kreierten Texte so mannigfaltig wie die unterschiedlichsten Seelen da draußen in der großen und weiten Welt. Nie ist etwas falsch oder nichtig wichtig. Jede Botschaft hat einen Grund, warum sie erschaffen wurde. Und manchmal muss man als Leser auch dahinter blicken und darf nicht nur die offensichtliche Botschaft annehmen sondern man darf sich in der Tiefe wiegen und voll der triefenden eigenen Wahrheit die Seele des Schreibenden gucken. Ich liebe es zu schreiben und werde nie damit aufhören, so viel ist für mich sicher. 🙂

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